Die Amortisation der Investition in einen Blog

Blogmonetarisierung

Lesedauer: 2 Minuten

Ein aktuell großes Thema in der Blogosphäre ist die Amortisation der Investition (zeitlich und finanziell) beim Start des eigenen Blog.

Getrieben durch die pressetechnischen reißerischen Anheizungen und Darstellungen der „Eliteblogger“ – wie z.B. die Modebloggerin Chiara Ferragni, die angeblich Millionen verdient – machen sich immer mehr Menschen auf den Weg und versuchen Geld mit Blogs zu verdienen.

Jedoch sollte beim Bloggen auf einige Rahmenfaktoren im Zusammenhang mit Geldverdienen geachtet werden.

Faktor 1: Fokussierung auf eine enge Zielgruppe

Eine zu umfassende und breit gestreute Themenauswahl sollte vermieden werden, die Werbeindustrie möchte schließlich, gerade bei Blogs, auf eine enge Zielgruppe zugreifen können und den „Multiplikator“ so geschickt einsetzen, dass die Marke genau in die spitze Zielgruppe passt und das Image transportiert wird.

Gerade die finanziell erfolgreichen Blogger sind in Ihrer Zielgruppe und Nische oft Marktführer und können eine höhere Reichweite als so manche Medienhäuser abbilden. Durch die ideale Position des „Blogs“ und der „Reichweite“ werden diese für Aktionen (Advertorials, Präsentationen, Vorträge usw.) eher gebucht.

Faktor 2: Authentizität des Bloggers

Ein weiterer wichtige Faktor ist die Authentizität des Bloggers. Das Thema sollte den Blogger interessieren und ebenfalls zu seiner Persönlichkeit passen. Es macht keinen Sinn einen Blog über Mode und Beautyartikel zu starten, wenn der Blogger sich zum Beispiel – aus Prinzip – nicht schminkt. Der Blogger kann somit keine Tipps für das perfekte Make-Up geben und ebenfalls auch keine Anleitungen, keine Fotos und Videos von Anwendungen präsentieren. Die Leser des Blogs werden dem Blog langfristig nur treu bleiben, wenn der Blogger sich authentisch präsentiert und einen Mehrwert bietet.

Faktor 3: Aufbau, Transport und Darstellung einer Marke

Viele Blogger investieren sehr viel Zeit in ihren Content (Texte, Bilder, Videos,..) und vergessen dabei leider immer, dass eine gewisse Außendarstellung für den langfristigen Aufbau einer Marke und Leserschaft extrem wichtig ist.

Für den Aufbau einer Marke ist es natürlich elementar, welcher „Name“ als Marke definiert wird und mit welchen Assoziationen und Eigenschaften diese verknüpft werden soll. Erst wenn das steht und genau definiert ist, sollte man den nächsten Schritt gehen und einen Blog starten. Hier sollte der Blogger ebenfalls darauf achten, dass die Marke im Domainnamen, als Name in den Social Media Kanälen usw. verwendet wird.

Faktor 4: Reichweite in allen Kanälen

Die Werbeindustrie ist es gewohnt ganzheitliche Ansätze im Bereich der Werbeschaltungen bei Mediapartnern und Agenturen zu erhalten. Somit ist es für diese sehr interessant, wenn nicht nur die Werbung in Form eines Advertorials oder ähnliches auf dem Blog platziert wird, sondern wenn gleichzeitig der Transport auch über die Socialkanäle wie Youtube, Facebook, Pinterest usw. stattfindet. Somit ist es für Blogger sehr ratsam immer alle Kanäle gleich von Anfang an zu verknüpfen und mit passenden Inhalten zu versehen und hier dann langfristig Reichweite aufzubauen. Ein wichtiger Punkt im Bereich der Reichweite, wäre hier dann ebenfalls auch der Bereich der eigene Newsletterreichweite.

Faktor 5: Kontakt zur Werbeindustrie

Für Blogger gibt es unterschiedliche Möglichkeiten Kontakt zur Werbeindustrie aufzubauen und somit Geld zu verdienen. Idealerweise stellt der Blogger im ersten Schritt der Werbeindustrie in einem separaten Bereich alle Informationen zur Verfügung.

Hier wäre der Blogger aber auf die Reaktion der Werbeindustrie angewiesen, die Werbeindustrie müsste erst den Blog finden und dann Interesse bekunden. Einfacher sind Wege über sogenannte Multiplikationsdienstleister wie z.B. www.bloggercontent.de – hier meldet sich der Blogger mit seiner Reichweite kostenlos und unverbindlich an. Diese Dienstleister zentralisieren viele Zielgruppen und können somit aus der Werbeindustrie größere Buchungsaufträge anbieten und verteilen diese dann an die Blogger weiter.

(Bildquelle Artikelanfang: © Rene Schubert #6484678/Fotolia.com)

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